Klappentext zum ersten Krimi: "Die Messermacher"
Dass die krebskranke Seniorchefin der Messermanufaktur in Ottenbach (73113) eines natürlichen Todes gestorben ist, steht für die siebenköpfige Familie außer Frage, aber warum ist in der gleichen Nacht der alte Firmenchef spurlos verschwunden? Seine Enkelin, die achtzehnjährige Nora ermittelt auf eigene Faust und kommt damit dem jungen Kripo-Assistenten Joska Kiss gewaltig in die Quere. Was hat es mit dieser geheimnisvollen Nachricht auf sich und wer ist der seltsame Mann, der zu Großmutters Beerdigung gekommen ist? Was Nora dann herausfindet, stürzt ihre heile Welt ins totale Chaos. Nur ihr neuer Freund Joska kann ihr helfen, das alles zu überstehen.
Prolog
Er kauerte wimmernd in der Ecke seines kleinen Schlafzimmers und starrte unverwandt auf das blutverschmierte Messer. Seine Hand zitterte unkontrolliert, als wäre sie ferngesteuert. Was hatte er nur getan?
Vor ihm lag in einer sich immer weiter ausbreitenden Blutlache ein älterer Mann, mit weißem, längerem Haar, das in wirren Strähnen die Hälfte seines Gesichtes verdeckte. Der Mund halb geöffnet, das eine Auge starr und weit aufgerissen, als könne er selbst noch im Tod nicht glauben, was gerade geschehen war. Der hölzerne Griff eines Messers ragte ihm aus der Brust und es sah aus, als wäre er mit der weiß behaarten Brust verwachsen. Nur das kleine Rinnsal aus Blut zeugte davon, dass dieser Mann vor ein paar Minuten noch gelebt hatte. Aber sein Herz hatte aufgehört zu schlagen und der Körper, der zwar alt, aber doch noch gesund und durchtrainiert gewesen war, hatte seine Funktionen eingestellt.
Der deutlich jüngere Mann zitterte immer noch – wie in Trance saß er da und wiegte sich vor und zurück – vor und zurück. Er konnte nicht damit aufhören und wusste längst nicht mehr, wie lange er schon so dasaß. Seine langen pechschwarzen Haare hingen genauso schlaff herab, wie er sich fühlte. Er war heute noch nicht einmal dazu gekommen, seinen obligatorischen Zopf zu flechten. Hätte er in diesem Moment in den Spiegel geschaut – ihm hätten zwei stahlblaue Augen entgegengeblickt, aus denen jede Lebensfreude gewichen war. Sein sonst vor Energie strotzender Körper war nur noch eine einzige kraftlose Masse, als hätte man aus ihm den Stecker gezogen. Nun war er nur noch eine leblose Marionette. Es schien ihm, als sei es schon Jahre her, dass er sich mit seinem Freund gestritten hatte. Worum war es eigentlich gegangen bei diesem ersten handfesten Streit? Nur ein einziger Moment in einem Leben konnte alles verändern.
Dass die krebskranke Seniorchefin der Messermanufaktur in Ottenbach (73113) eines natürlichen Todes gestorben ist, steht für die siebenköpfige Familie außer Frage, aber warum ist in der gleichen Nacht der alte Firmenchef spurlos verschwunden? Seine Enkelin, die achtzehnjährige Nora ermittelt auf eigene Faust und kommt damit dem jungen Kripo-Assistenten Joska Kiss gewaltig in die Quere. Was hat es mit dieser geheimnisvollen Nachricht auf sich und wer ist der seltsame Mann, der zu Großmutters Beerdigung gekommen ist? Was Nora dann herausfindet, stürzt ihre heile Welt ins totale Chaos. Nur ihr neuer Freund Joska kann ihr helfen, das alles zu überstehen.
Prolog
Er kauerte wimmernd in der Ecke seines kleinen Schlafzimmers und starrte unverwandt auf das blutverschmierte Messer. Seine Hand zitterte unkontrolliert, als wäre sie ferngesteuert. Was hatte er nur getan?
Vor ihm lag in einer sich immer weiter ausbreitenden Blutlache ein älterer Mann, mit weißem, längerem Haar, das in wirren Strähnen die Hälfte seines Gesichtes verdeckte. Der Mund halb geöffnet, das eine Auge starr und weit aufgerissen, als könne er selbst noch im Tod nicht glauben, was gerade geschehen war. Der hölzerne Griff eines Messers ragte ihm aus der Brust und es sah aus, als wäre er mit der weiß behaarten Brust verwachsen. Nur das kleine Rinnsal aus Blut zeugte davon, dass dieser Mann vor ein paar Minuten noch gelebt hatte. Aber sein Herz hatte aufgehört zu schlagen und der Körper, der zwar alt, aber doch noch gesund und durchtrainiert gewesen war, hatte seine Funktionen eingestellt.
Der deutlich jüngere Mann zitterte immer noch – wie in Trance saß er da und wiegte sich vor und zurück – vor und zurück. Er konnte nicht damit aufhören und wusste längst nicht mehr, wie lange er schon so dasaß. Seine langen pechschwarzen Haare hingen genauso schlaff herab, wie er sich fühlte. Er war heute noch nicht einmal dazu gekommen, seinen obligatorischen Zopf zu flechten. Hätte er in diesem Moment in den Spiegel geschaut – ihm hätten zwei stahlblaue Augen entgegengeblickt, aus denen jede Lebensfreude gewichen war. Sein sonst vor Energie strotzender Körper war nur noch eine einzige kraftlose Masse, als hätte man aus ihm den Stecker gezogen. Nun war er nur noch eine leblose Marionette. Es schien ihm, als sei es schon Jahre her, dass er sich mit seinem Freund gestritten hatte. Worum war es eigentlich gegangen bei diesem ersten handfesten Streit? Nur ein einziger Moment in einem Leben konnte alles verändern.